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Hier findest Du Antworten auf viele Fragen, die mit deiner Schwangerschaft oder deinem Baby auf Dich zukommen.

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Wann habe ich eine Brustentzündung?

Klingen die Symptome eines Milchstaus trotz Behandlung nicht innerhalb von 24 Stunden deutlich ab, ist eine Brustentzündung wahrscheinlich.

Deine Hebamme wird dich dann zu deinem Gynäkologen schicken.

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Welche Maßnahmen ergreife ich bei einem Milchstau?

Ich informiere als erstes meine Hebamme!!!! Wichtig ist, dass Du die Brust durch regelmäßiges Anlegen deines Babys entleerst. Vor dem Stillen wird der Milchflußreflex durch Wärme und Massage ausgelöst. Einzelne gestaute Milchgänge können beim Stillen ausgestrichen werden. Wechselnde Stillpositionen sind sinnvoll, das Baby sollte so angelegt werden, dass der Unterkiefer zur gestauten Stelle zeigt. So kann die Brust am besten entleert werden. Das Abpumpen ist nicht unbedingt zu empfehlen, da weitere Milchbildung angeregt wird. Besser ist es die Brust auszustreichen um sie zu entlasten. Nach dem Stillen wird die betroffene Stelle gekühlt. Das kann durch Kühlpads, Quarkwickel oder Weißkohlblätter erfolgen. Wichtig ist, alle Termine absagen und Bettruhe einhalten. Bei frühzeitiger und konsequenter Behandlung sollte ein Milchstau nicht länger als 1 bis 2 Tage dauern.
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Woran erkenne ich einen Milchstau?

Bei einem Milchstau ist der Abfluss aus der Brust oder einzelner Milchgänge behindert, wobei bei dir klassische Entzündungszeichen auftreten.

Die Brust kann verhärtet und druckempfindlich sein. Es können umgrenzte rote Verfärbungen auftreten unter denen gestaute Milchgänge oder Knoten zu tasten sind.

Du hast grippeähnliche Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber und fühlst dich schlapp und krank.

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Was mache ich bei wunden Brustwarzen?

Wunde Brustwarzen werden meist durch falsches Anlegen verursacht und sind sehr schmerzhaft. Aber auch ein zu kurzes Lippenbändchen kann mal die Ursache dafür sein.

Die wichtigste Maßnahme ist eine richtige Technik beim Anlegen.

Damit die Brustwarzen zügig abheilen, häufig die Stilleinlagen wechseln damit die Brustwarzen trocken sind.

Die Brustwarzen lüften, evtl. Brustringe in den BH legen.

Muttermilchreste und Speichel des Kindes kannst du auf der Brustwarze antrocknen lassen.

Lanolin Brustwarzensalbe, Multimam Brustkompressen können auf die Brustwarze aufgetragen bzw. aufgelegt werden.

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Was hilft gegen Blähungen bei meinem Baby?

Jedes Neugeborene hat Luft im Darm. Die abgehenden Winde sind eine normale Begleiterscheinung der ungewohnten Verdauungsarbeit des noch unreifen Darms. Einige Babys haben weniger Probleme mit ihren Blähungen und können häufig Pupsen, andere Babys quälen sich mit ihrem geblähten Bauch herum. Wie kann ich meinem Kind helfen?
  • Wärme an Bauch oder Rücken ist oft hilfreich z.B. mit einem warmen Kirschkernkissen oder einer warmen aufgelegten Hand
  • Bauchlage/ Fliegergriff
  • Bauchmassagen: mit Windsalbe/ Bäuchlein Öl/Vier-Winde-Öl Leichte kreisende Bewegungen im Uhrzeigersinn um den Nabel herum, helfen Blähungen zu lösen.
  • kleine Menge Fenchel-Kümmel-Anis Tee, kann auch von der Mutter getrunken werden
  • Carum Cavi Zäpfchen
  • Lefax oder Sab Simplex Tropfen
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Wann muss ich in die Klinik fahren?

Wenn Du dir unsicher bist, kontaktiere auf jeden Fall deine Hebamme! In die Klinik musst du bei:
  • regelmäßigen/ kräftigen Wehen ca. alle 5 min. nach der 38. Schwangerschaftswoche.
  • bei vorzeitigen Wehen vor der 38. Woche.
  • bei Blasensprung
  • Blutungen
  • starken Beschwerden, wenn der Gynäkologe nicht erreichbar ist
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Was hilft bei Wassereinlagerungen(Ödemen) in der Schwangerschaft?

Ödeme sind Wasseransammlungen im Zwischenzellgewebe. Viele Frauen haben am Ende der Schwangerschaft Ödeme an Füßen und Beinen oder an den Händen. Das ist also nichts Ungewöhnliches und in der Regel ungefährlich. Gegen Ödeme helfen:
  • Tee aus Brennnesselkraut, Birkenblätter und Zinnkraut ca. 3 Tassen täglich
  • Nahrungsmittel, die die Urinausscheidung anregen, wie Salatgurke, Wassermelone, frische Ananas
  • salze dein Essen etwas mehr, Salz bindet das Wasser
  • Akupunktur
  • Tapen
  • Schwangerenschwimmen
Nur in seltenen Fällen können Ödeme ein Hinweis auf ernstere Erkrankungen sein. Kommen Symptome, wie Oberbauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen oder Kopfschmerzen/ Sehstörungen dazu kontaktiere umgehend deine Hebamme oder deinen Gynäkologen. Diese Symptome könnten ein Hinweis auf eine Schwangerschaftsvergiftung (HELLP-Syndrom) sein.
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Darf ich in der Schwangerschaft Sex haben?

Bei einem normalen Schwangerschaftsverlauf spricht absolut nichts dagegen. Die meisten Frauen sind im 2. Schwangerschaftsdrittel besonders empfänglich für körperliche Liebe. Erlaubt ist was euch gefällt. Um das ungeborene Baby müsst ihr euch keine Sorgen machen, dieses ist gut durch die Gebärmutter und das Fruchtwasser geschützt. Liegen bestimmte Risiken in der Schwangerschaft vor, kann es sein, dass ihr auf Geschlechtsverkehr verzichten müsst. Ist dies der Fall spricht euer Gynäkologe mit euch darüber. Risiken sind z.B. Blutungen, vorzeitige Wehentätigkeit, ein verkürzter Gebärmutterhals, Scheideninfektionen.
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Was hilft gegen Sodbrennen?

Bei der Behandlung von Sodbrennen gibt es zwei Prinzipien. Zum Einen die Säure mit stark Basischem zu reduzieren und zum Anderen nach den Ähnlichkeitsregeln der Homöopathie zu verfahren. Zuerst solltest du probieren, was dich eher anzieht, hilft das

  1. Säure reduzieren:
    • Backnatron
    • Roher Kartoffelsaft
    • Haferflocken trocken einspeicheln und kauen
    • Mandeln, Haselnüsse
    • Selbstgemachtes Popcorn ohne Salz und Zucker
    • Milch
    • Basica vital, Mineralstoffpräparat, das das Säure-Basen-Verhältnis harmonisiert
    • Gekochte Hirse, ungewürzt
  2. Säure mit starken Reizen(Säure) bekämpfen
    • Frischer Ananassaft
    • Ein Teelöffel Senf
    • Cola
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Was muss ich in der Schwangerschaft bei meiner Ernährung beachten?

Als erstes ist wichtig zu wissen, dass du nicht für „ ZWEI“ essen musst. Der Kalorienbedarf für Schwangere liegt ca. 250 kcal über dem Bedarf einer nicht schwangeren Frau. Du solltest dich ausgewogen und gesund ernähren und weitestgehend auf Fast Food und übermäßigen Genuss von stark fett- und zuckerhaltigen Lebensmitteln verzichten. Darüber hinaus solltest Du folgende Lebensmittel meiden:
  • rohes oder nicht ausreichend durchgegartes Fleisch (z.B. rohes Hack, Tatar, Pasteten, Schinken, Salami, Mett-und Teewurst)
  • roher oder kalt geräucherter Fisch, wie Sushi oder Räucherlachs
  • Rohmilchkäse
  • rohe Eier und Produkte, in denen Frischei verarbeitet wurde
  • Alkohol
  • Kaffee/ Cola in größeren Mengen
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Welche Sportarten sind in der Schwangerschaft gut geeignet?

Das hängt davon ab, wie sportlich Du vor der Schwangerschaft warst und wie Du dich jetzt fühlst. Generell solltest Du darauf achten, dass Du dich nicht überanstrengst. Gut geeignet sind:
  • Wandern und walken
  • Schwimmen
  • Yoga und Pilates
  • Tanzen
  • Radfahren
Bei Unsicherheiten, was die Sportart und Intensität betrifft, kannst Du mit uns Hebammen oder dem Gynäkologen sprechen.
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Darf ich in der Schwangerschaft Sport treiben?

Sport wirkt sich positiv auf die Schwangerschaft aus und ist gesund. Die Muskulatur wird gekräftigt und die Kondition verbessert.

Sportliche Frauen haben meistens weniger Schwangerschaftsbeschwerden.

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Darf ich in der Schwangerschaft in die Sauna gehen?

In die Sauna zu gehen, ist von Beginn der Schwangerschaft bis kurz vor der Geburt möglich, wichtig ist zu beachten, dass Du regelmäßiges Saunieren gewöhnt bist, da es sonst den Kreislauf zu stark belasten könnte.

Du solltest niedrige Temperaturen wählen, Saunen mit Temperaturen zwischen 50 und 60 Grad sind meist besser verträglich als die mit 90 Grad.

Liegen in der Schwangerschaft Komplikationen vor, solltest Du auf die Sauna verzichten. Am besten, Du sprichst mit Deinem Gynäkologen darüber.

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Darf ich in der Schwangerschaft zur Massage gehen?

Gegen Massagen in der Schwangerschaft spricht bei einem normalen Schwangerschaftsverlauf nichts. Wichtig ist, dass Du der massierenden Person mitteilst, dass du schwanger bist. Es gibt auch spezielle Massageangebote für Schwangere!
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Darf ich in der Schwangerschaft Haare/Wimpern/Augenbrauen färben?

Das Färben wird in der Schwangerschaft nicht empfohlen, da die Kopfhaut und Haut die Chemikalien aus der Haarfarbe aufnehmen und über den Blutkreislauf zum Baby gelangen kann.

Eine Alternative sind Strähnchen, da die Farbe nicht auf die Kopfhaut aufgetragen wird.

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Wann sollte ich mir eine Hebamme suchen?

Es ist wichtig, so früh wie möglich Kontakt zu uns Hebammen aufzunehmen. Am besten zwischen der 5. und 8. Schwangerschaftswoche.
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